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26. Mai 2025

Kino achteinhalb, Saarbrücken

Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken

GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND von Edgar Reitz & Ula Stöckl

Kino achteinhalb

Das Kino achteinhalb feiert im Mai sein 35-jähriges Jubiläum. Über den ganzen Monat hinweg gibt es Sondervorstellungen, die verschiedene Aspekte der Geschichte des Kinos würdigen. Auch das Arsenal ist als langjähriger Partner zu Gast bei den Feierlichkeiten und bringt die Kneipenkino-Idee der GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND nach Saarbrücken. Das Kino achteinhalb sieht das Kübelkind als Schwester im Geiste. Die anarchisch-außersoziale Kunstfigur kämpft in 22 unterschiedlich langen Episoden gegen die verengten gesellschaftlichen Verhältnisse. Als kleines Werkstattkino im Szene- und Kneipenviertel von Saarbrücken war das Kino achteinhalb von Beginn an der Außenseiter der örtlichen Kinoszene, eckte genau wie die Protagonistin gerne an, sprengte den Rahmen und war vor allem einfach nie totzukriegen! Auch die Zuschauerbeteiligung war immer ein elementarer Teil der Programmgestaltung beim achteinhalb. Umso mehr passt die „Kübelkind-Speisekarte”, bei der das Publikum wählen kann, welche der Kurzfilme gezeigt werden, wunderbar in die Tradition des Kinos.

Kino achteinhalb celebrates its 35th anniversary in May. Throughout the whole month, there are special screenings that honor the different aspects of the cinema’s history. As a long-term partner, Arsenal will also be a guest at the celebrations and is bringing the idea of the pub cinema created by GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND (Edgar Reitz, Ula Stöckl, West Germany 1971) to Saarbrücken. The Kino achteinhalb sees the Kübelkind as a kindred spirit. The anarchic, antisocial character battles restrictive social conditions across 22 episodes of different lengths. As a small studio cinema in Saarbrücken’s hip going out district, Kino achteinhalb was an outsider in the local cinema scene, rubbing people up the wrong way just like the film’s protagonist, shattering the frame and remaining above all impossible to get rid of! Audience participation was always an integral part of how the program took shape. That’s why the “Kübelkind menu”, from which the audience can choose which of the short films will be shown, fits wonderfully into the cinema’s tradition.

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GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND • Edgar Reitz, Ula Stöckl • BRD 1971 ©️ Edgar Reitz Filmstiftung

GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND • Edgar Reitz, Ula Stöckl • BRD 1971 ©️ Edgar Reitz Filmstiftung

Das Kino achteinhalb wurde im April 1990 mit dem namengebenden Film OTTO E MEZZO von Federico Fellini eröffnet. Glückwünsche zur Eröffnung kamen damals vom Maestro persönlich, dessen Schreiben an das Kino bis heute im Kinosaal zu bestaunen ist. Seit 35 Jahren ist das kleine Kino in einem Kultur- und Werkhof des Nauwieser Viertels eine feste kulturelle Größe der saarländischen Landes­hauptstadt. Das achteinhalb hatte immer das Ziel, ein anspruchsvolles, aber zugängliches Programm zu gestalten, bei dem Cineasten und alle, die es noch werden wollen, schnell ein Zuhause finden. Viele kuratierte Reihen zu Themen wie Architektur, Kunst und Politik werden durch wissenschaftliche Einführungen und Diskussionen begleitet. Filmschaffende, wie kürzlich Volker Schlöndorff, sind häufig zu Gast, um in entspannter Atmosphäre über ihre Arbeit zu sprechen. Ein besonderer Stolz des Kinos ist das wöchentlich wechselnde Kinderkino, bei dem die jüngsten Filmfreunde die Chance bekommen, die Liebe für das gemeinsame Erleben von Film zu entdecken. 

Cinema achteinhalb opened in April 1990 with the eponymous film OTTO E MEZZO by Federico Fellini. Congratulations came from the maestro himself, whose letter to the cinema can still be admired in the auditorium today. For 35 years now, the small cinema in a backyard of the Nauwieser district has been a permanent cultural fixture in the capital of the Saarland. The aim of achteinhalb has always been to create a sophisticated but accessible program where cineastes, and anyone who wants to become one, can quickly find a home. Many curated series on topics such as architecture, art and politics are often accompanied by academic introductions and discussions. Filmmakers, such as Volker Schlöndorff, are also frequent guests to talk about their work in a relaxed atmosphere. A particular pride of the cinema is the weekly children's programming, where the youngest film fans get the chance to discover their love for experiencing film in a theatrical environment. 

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