silent green
Gerichtstraße 35, 13347 Berlin

Open Air im silent green
KILLER.BERLIN.DOC, BILDNIS EINER TRINKERIN, JANINE ZIEHT AUFS LAND
Das neue Arsenal im silent green wird im Januar eröffnen – in einem kalten Wintermonat. Deshalb laden wir schon jetzt zu Open-Air-Vorführungen, um den Außenbereich in der warmen Sonne zu präsentieren. Jeder der drei Juli-Abende beginnt mit einer kleinen Führung und einem Erfrischungsgetränk – eine Gelegenheit zum Austausch, um Gedanken und offene Fragen zum neuen Standort loszuwerden.
Der Umzug vom Potsdamer Platz in den Wedding wirkt nach, und so präsentieren wir drei Filme aus drei Generationen, in denen es darum geht, nach Berlin zu ziehen, durch Berlin zu ziehen, oder aus Berlin wegzuziehen. Am 8. Juli beginnt das Sommerkino mit unseren Gastgeber*innen, die an diesem Abend unsere Gäste sind, denn Bettina Ellerkamp und Jörg Heitmann, die Betreiber*innen des silent green, sind auch Filmemacher*innen. Kurz vor der Jahrtausendwende drehten sie KILLER.BERLIN.DOC (D 1999): In dem Wunsch, vom eigenen Leben in einer sich wandelnden Stadt zu erzählen, entschließen sich im Mai 1998 zehn Personen, ihr Leben in Berlin für 14 Tage zur Fiktion zu machen. Außerdem im Programm: BILDNIS EINER TRINKERIN – ALLER JAMAIS RETOUR (Ulrike Ottinger, BRD 1979) (15. Juli) und JANINE ZIEHT AUFS LAND (Jan Eilhardt, D 2025) (22. Juli).
Alle Vorführungen sind mit Führungen und einführenden Gesprächen mit den Filmemacher*innen und/oder Gästen.
Di 15. Juli, 20 Uhr, Mit Führung und Einführung um 21 Uhr, Filmbeginn: 21:30 Uhr
BILDNIS EINER TRINKERIN – ALLER JAMAIS RETOUR • Ulrike Ottinger • BRD 1979 • dt. OmeU 107‘
Di, 22. Juli, 20 Uhr, Mit Führung und Einführung um 21 Uhr, Filmbeginn: 21:30 Uhr
JANINE ZIEHT AUFS LAND • Jan Eilhardt • D 2025 • 74‘
Vergangene Veranstaltung
Di 8. Juli, 20 Uhr, in Anwesenheit von Bettina Ellerkamp und Jörg Heitmann, Moderation: Stefanie Schulte Strathaus. Mit Führung. Einführendes Gespräch 21 Uhr, Filmbeginn 21:30 Uhr
KILLER.BERLIN.DOC • Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann • D 1999 • 74‘
silent green
Gerichtstraße 35, 13347 Berlin
Das silent green ist ein Veranstaltungsort und unabhängiges Projekt, das in den historischen Räumlichkeiten des ehemaligen Krematoriums Wedding eine in Berlin einzigartige Heimat gefunden hat. In privater Trägerschaft versteht sich das 2013 gegründete Kulturquartier als geschützter Raum, in dem gedacht, geforscht und experimentiert werden kann. Im Mittelpunkt stehen dabei ein formenübergreifendes, transzdisziplinäres Arbeiten und die Entstehung neuer, hybrider Formen.
Die Grundlage für ein solches Arbeiten bildet die einzigartige kreative Infrastruktur vor Ort, die sich neben der Programmarbeit des silent green Teams auch aus Kooperationen mit der Mieter*innengemeinschaft ergibt: In 13 Mieteinheiten führt der Kulturcampus auf 6000 qm rund 100 kreativ und kreativwirtschaftlich Tätige zusammen. Darunter sind mit Institutionen wie dem Musicboard Berlin, dem Label !K7, dem Harun Farocki Institut, dem transmediale e.V. sowie dem öffentlich zugänglichen Filmarchiv des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V. wesentliche Berliner Akteure mit den Schwerpunkten Musik, Bewegtbild und Bildende Kunst versammelt.
Seit 2015 finden im historischen Gebäudeteil Tagungen, Konferenzen, Seminare und Workshops sowie besondere Feierlichkeiten statt. Zudem hat sich die Kuppelhalle als ein einmaliger Ort für Konzerte, Lesungen und Film etabliert. Im baulichen Kontrast dazu steht die 2019 fertiggestellte unterirdische Betonhalle. Auf 1600qm ist es hier möglich, medienübergreifende Ausstellungen und Produktionen größeren Zuschnitts aus den Bereichen Film, Musik und Diskurs durchzuführen.
Nach vielen erfolgreichen gemeinsamen Projekten von silent green Film Feld Forschung und dem Arsenal – zwischen Potsdamer Platz und Wedding – sowie der langjährigen Kooperation mit dem Forum während der Berlinale freuen wir uns nun sehr darüber, dass sich das Arsenal entschieden hat, ab 2026 erstmals in seiner Geschichte alle Arbeitsbereiche (Kino, Berlinale Forum / Forum Expanded, Archiv und Verleih) an diesem Ort zu vereinen.
silent green is an event venue and independent project that has found a unique home in Berlin in the historic premises of the former crematorium in Wedding. Founded in 2013, the privately run cultural quarter sees itself as a protected space where people can think, research and experiment. The focus is on cross-formal work: The boundaries of individual artistic disciplines are to be pushed in order to link them into new, hybrid forms.
The basis for such work is the unique creative infrastructure on site, which results not only from the programming work of silent green's team but also from cooperation with the tenant community: In 13 rental units, the Kulturcampus brings together around 100 creative and creative-economy professionals on 6000 square metres. These include institutions such as the Musicboard Berlin, the !K7 label, the Harun Farocki Institute, transmediale e.V. and the publicly accessible film archive of Arsenal - Institut für Film und Videokunst e. V., all of which are major Berlin players in the fields of music, moving image and visual arts.
Since 2015, meetings, conferences, seminars and workshops as well as special celebrations have been held in the historic part of the building. In addition, the Kuppelhalle has established itself as a unique venue for concerts, readings and film. In structural contrast to this is the underground concrete hall, completed in 2019. With an area of 1600 square metres, it is possible to hold cross-media exhibitions and productions of a larger scale in the fields of film, music and discourse.
After many successful joint projects between silent green Film Feld Forschung and Arsenal – between Potsdamer Platz and Wedding – as well as the long-standing collaboration with the Forum during the Berlinale, we are now very pleased that Arsenal has decided to unite all its operational areas (cinema, Berlinale Forum / Forum Expanded, archive, and distribution) at this location for the first time in its history starting in 2026.